Hessisches Corona-Kabinett tagt zu neuen Beschränkungen

Wegen der anhaltend hohen Infektionszahlen werden die Corona-Regeln massiv verschärft. Das öffentliche Leben wird dadurch in Hessen deutlich heruntergefahren.

Wiesbaden (dpa/lhe) – Das Corona-Kabinett der schwarz-grünen Landesregierung wird an diesem Montag die neuen und deutlich verschärften Maßnahmen für die Bevölkerung in Hessen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Virus beschließen. Bei dem Treffen in Wiesbaden geht es darum, die in der Bund-Länder-Schalte beschlossenen Maßnahmen mit einer Verordnung für Hessen zu fixieren.

Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) wird im Anschluss die geplanten Einschränkungen für die hessische Bevölkerung zum Gesundheitsschutz im Detail vorstellen und erklären. Die Maßnahmen sollen vom kommenden Mittwoch (16.12.) an gelten.

Bund und Länder hatten sich am Sonntag wegen der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen unter anderem darauf verständigt, dass die Geschäfte, die nicht Dinge des täglichen Bedarfs anbieten, bis zum 10. Januar zumachen müssen.

Die Präsenzpflicht für Kinder und Jugendliche an den hessischen Schulen wird außerdem ab Mittwoch bis zum Ende der Woche aufgehoben. In Kindertagesstätten wird analog zu Schulen verfahren. Es soll eine Art Notbetreuung geben, wenn Eltern arbeiten gehen müssen.

Für Weihnachten sollen nach dem Beschluss die strengen Regeln für private Kontakte – maximal fünf Personen aus maximal zwei Hausständen – auch in Hessen etwas gelockert werden. Vom 24. bis zum 26. Dezember sind demnach zulässig: Treffen mit vier über den eigenen Hausstand hinausgehende Personen zuzüglich Kinder im Alter bis 14 Jahre aus dem engsten Familienkreis.

Der Verkauf von Feuerwerk zu Silvester soll verboten werden. Das Trinken alkoholischer Getränke im öffentlichen Raum wird untersagt. Verstöße sollen mit einem Bußgeld belegt werden.

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